LignumCAD-Tutorial


Dran denken dass erst noch die Prefs eingestellt werden müssen



Fein, dass Sie sich für lignumCAD interessieren.


In lignumCAD werden grundsätzlich mehrere Arbeitsblätter benötigt, ganz so, wie Sie das von einer Produktfertigungsmappe oder einem Skizzenblock her kennen.


Es gibt 4 Arten von Blättern:



Zu Beginn einer neuen lignumCAD -Arbeitsmappe fragt lignumCAD nach grundlegenden Einstellungen zur neuen Zeichn ung. Überspringen Sie diesen Dialog für unser erstes Beispiel, indem Sie auf die Schaltfläche 'Weiter' klicken:


Als nächstes möchte lignumCAD mindestens ein neues Blatt anlegen und fragt daher nach, welcher Art von Blatt Sie erzeugen möchten. Da dies ein kurzes Tutorial ist, widmen wir uns nicht den Skizzen, sondern erzeugen sogleich ein neues Bauteil. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Abschließen':


Im nächsten Dialog bekommen Sie die zur Verfügung stehenden Grundformen angezeigt. Wählen Sie das abgeschrägte Bein aus, und klicken Sie auf 'Weiter':


Als nächstes tragen Sie die Maße für das Bauteil ein:


Beachten Sie, dass die Schaltfläche 'Abschließen' erst dann aktiviert wird, wenn Sie alle benötigten Maße eingetragen haben. Klicken Sie darauf, wird das Bauteil in der Zeichnung angezeigt:


Aktuell wird die Darstellung als Drahtmodell von oben angezeigt. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Bauteil, so dass dieses selektiert ist.Wählen Sie dann im Menü 'Werkzeuge 'den Eintrag Material...:


Wählen Sie ein Material aus der Liste aus:


Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste irgendwo in die Zeichnung, an einer Stelle, an der sich kein Objekt befindet, und wählen Sie den Eintrag texturiert:

Klicken Sie nun irgendwo in die Zeichnung, und bewegen Sie die Maus. Drehen Sie das Tischbein nach Belieben im Raum. Mit dem Mausrad oder den Bild-Auf- und Bild-Ab-Tasten können Sie die Zeichnung vergößern und verkleinern (Zoom).

Wenn nun die Darstellung total daneben ist, können Sie sofort wieder in eine Standardansicht schalten. Klicken Sie dazu irgendwo in der Zeichnung mit der rechten Maustaste ins Leere, und wählen Sie einen entsprechenden Eintrag:

Im nächsten Schritt erzeugen Sie weitere Bauteile. Wählen Sie dazu aus dem Menü Einfügen... den Eintrag Bauteil:

Erzeugen Sie nun aus dem einfachen Brett sowohl eine quadratische Tischplatte in den Abmessungen 1000x1000x25, als auch dazu passende Zargen von 700x120x25. Sie sollten anschließend 3 Werkstücke in Ihrer Zeichnung haben: Den Fuß, eine Platte und eine Zarge:



Wenn Sie ein Objekt in der Zeichnung anklicken, sehen Sie an den Ecken Anfasser und die Maßzahlen eingeblendet. Sie können das Objekt an den Anfassern vergrößern und verkleinern, oder aber auch auf eine der Maßzahlen doppelklicken, um einen neuen Wert einzutragen:


Im nächsten Schritt werden die einzelnen Werkstücke zu einer Baugruppe zusammengefügt. Dazu legen Sie zuerst eine neue Baugruppe an. Klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag Erzeugnis...:


Geben Sie im nächsten Dialog einen Namen ein, und legen Sie fest, welches Werkstück das erste Teil der Baugruppe sein soll:

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Sie haben nun ein viertes Blatt vor sich, in der bereits die Platte angezeigt wird:


Fügen Sie eine Zarge ein, indem Sie im Menü Werkzeuge den Eintrag Importieren... wählen:

Im nächsten Dialog wählen Sie die Zarge aus:

Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Zarge erscheint in der Zeichnung. Benutzen Sie das Rad Ihrer Maus, um die Zeichnung gegebenenfalls zu verkleinern. Im neu eingeblendeten Dialog spezifizieren Sie nun, wie die Zarge an der Platte auszurichten ist:

Die Zarge liegt noch sehr ungünstig im Raum. Im nächsten Schritt werden Sie diese nun exakt dorthin verschieben, wo Sie diese benötigen. Dies geschieht durch so genannte Zwangsbindungen. Immer wenn Sie ein Bauteil einfügen, müssen Sie drei Zwangsbindungen festlegen, die das Teil im Raum ausrichten. Dabei zeigen Sie lignumCAD einfach mit der Maus, welche Flächen des eingefügten Teiles an Flächen des bereits vorhandenen Teiles zu liegen kommen. Klicken Sie in einen freien Bereich der Zeichnung, und drehen Sie die Zeichnung, indem Sie die Maus bewegen, so hin wie abgebildet. Sie sehen die Platte nun von der Unterseite:


Zuerst sollten Sie die Schmalseite der Zarge auf die Unterseite der Platte aufsetzen. Klicken Sie rechts im Dialog 'Verfügbare Zwangsbindungen' auf die Schaltfläche 'Aufeinander'. Klicken Sie dann auf die Schmalseite der Zarge:


Klicken Sie dann auf die Unterseite der Tischplatte, um lignumCAD zu zeigen, auf welche Fläche die Schmalseite der Zarge ausgerichtet werden soll:



Und hier das Resultat:


Die erste Zwangsbindung ist definiert. Als nächstes richten Sie die Zarge an der Längsplatte der Platte aus. Klicken Sie in der Palette auf die Schaltfläche 'Bündig mit Versatz'. Klicken Sie dann auf die Breitseite der Zarge:


Klicken Sie dann auf die Längskante der Zarge:

Geben Sie im Dialog den gewünschten Abstand ein. Dieser beträgt (1000 - 700):2 - 25 = 125 Geben Sie den Versatz bitte negativ ein, also -125:


Jetzt definieren Sie noch die dritte Zwangsbindung. Die Stirnseite der Zarge wird an der Stirnseite der Platte mit einem Versatz von -150 ausgerichtet:

Fügen Sie nun auch die restlichen drei Zargen ein. Bei der dritten Zarge gehen Sie im Prinzip genauso vor. Setzen Sie diese zuerst wieder auf die Unterseite der Platte:


Drehen Sie sich gegebenenfalls vor dem nächsten Schritt die Zeichnugn zurecht. Richten Sie die Breitseite der Zarge an der Schmalseite der Tischplatte aus:

Im nächsten Schritt stellen Sie sicher, dass die Zarge tatsächlich mit dem gewünschten Abstand zur Plattenkante liegt, auch wenn es so aussieht, als ob die Lage bereits korrekt wäre:


Die letzte Zarge schaffen Sie alleine:

Nun noch die Füße. Importieren Sie den ersten Fuß. Setzen Sie die obere Stirnseite dess Fußes auf die Unterseite der Platte:

Drehen Sie sich erneut die Zeichnung mit der Maus zurecht. Setzen Sie dann eine Fläche des Fußes auf eine Stirnseite einer Zarge aufeinander:





Sie werden etwas üben müssen, aber dann ist es ganz einfach. Setzen Sie die restlichen Füße ein:

Drehen Sie den Tisch in der Zeichnung hin und her, und erfreuen Sie sich am Ergebnis Ihrer Arbeit. Bitte beachten Sie: lignumCAD ist noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Wir dürfen gespannt sein, was noch alles möglich sein wird.